Startseite Einsätze Löschzug 1 Löschzug 2 Löschzug 3 Löschzug 4 Kontakt
Fahrzeugtechnik Jugendfeuerwehr Ehrenabteilung Dienstplan Wetterwarnung Waldbrandindex Geschichte

 

Sirenen werden alle drei Monate getestet

Dann werden die Systeme wieder auf Funktionalität überprüft, außerdem soll der Probealarm den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten sollen. Im Rheinisch-Bergischen-Kreis sind die Warnsignale probeweise vier Mal im Jahr zu hören.

Der Probealarm beginnt gegen 12:00 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.

Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten.
Des Weiteren informieren wir Sie auf unserer Internetseite, über die Warn-App NINA und auf Facebook.

 

Weitere Informationen:

In den Anfängen des Feuerlöschwesens erfolgte die Alarmierung der „Löschenden Zunft“ - durch die Stadtwache, meistens Nachtwächter oder Türmer alarmiert. Neben dem althergebrachten Ausruf „Feurio!“ setzte sich schnell die lautstarke Übermittlung der Brandgefahr durch Feuerglocken und später die ersten Sirenen durch.

Während der Kriegstage kam den Sirenen neben dem Ruf nach der Feuerwehr weitere Bedeutung zu, wenn die Bevölkerung vor herannahender Gefahr gewarnt werden musste. Im Rahmen des Bevölkerungsschutzes ist der damals als „Fliegeralarm“ bekannte, auf- und abschwellende Heulton unter anderen Vorzeichen noch heute in Verwendung (siehe unten). Nach Ende des Kalten Krieges liegt sein Einsatz bei der Warnung der Bevölkerung vor Naturgewalten oder zum Beispiel Unglücken in der Industrie.

 

Die Situation heute

Die Feuerwehr in Leichlingen wird seit Anfang der 80er Jahre über die sogenannten „Meldeempfänger“ - kurz als „Piepser“ bezeichnet - alarmiert. Der laute Feueralarm über die Sirene war damit nicht mehr erforderlich.

Mit Ende der politischen Spannungen zwischen den Ost- und Westmächten verlor auch der Bevölkerungsschutz an Bedeutung, die Sirenenwarnung und -wartung geriet so - nicht zuletzt aus Kostengründen - in Vergessenheit. Mit den häufiger und gefährlicher werdenden Naturereignissen und dem Bedarf einer Warnung der Bevölkerung im Unglücksfall entwickelt sich jetzt wieder ein Trend, alte Sirenen wieder in Betrieb zu nehmen. Es gewinnt die Erkenntnis Oberhand, dass die Sirenen ein durchaus hilfreiches Mittel zur allgemeinen Warnung sind.

Was aber passiert im Ernstfall, bis es soweit ist? Eine Sirene ist immer nur ein Teil des Systems, das die Bevölkerung warnen und informieren soll. Neben den dann in Rundfunk und Fernsehen verbreiteten Informationen sind in diesem Fall auch Lautsprecherdurchsagen vorgesehen, die im Regelfall von der Feuerwehr durchgeführt werden.

 

Sirenensignale und ihre Bedeutung

Im Allgemeinen sind es wenige, verschiedene Signale, die eine Sirene von sich gibt. Diese unterscheiden sich zum einen in den Unterbrechungen und dem auf- und abschwellenden Heulton sowie in der Dauer des Signals:

  • Feueralarm: Ein dreimaliger Heulton von 15 Sekunden

  • Zivilschutzalarm: Eine Minute auf- und abschwellender Heulton

  • Entwarnung: Dauerton von einer Minute

Die verschiedenen Alarmtöne einer Sirene im Überblick: Feueralarm, Zivilschutzalarm und das Entwarnungssignal.


Diese Signale gelten für Deutschland. Im Rahmen der Standard-Anpassung der Europäischen Union wird mittlerweile auch über ein einheitliches Sirenensignal diskutiert - die Umsetzung ist ungewiss. Auch wenn der Feueralarm für Sie als Bürger kaum Bedeutung hat, sollten Sie wissen, was die zwei anderen Signale für Sie bedeuten. Generell können Sie davon ausgehen, dass der Zivilschutzalarm nicht ohne konkreten Anlass ertönen wird (z. B. Für Übungs- oder Testzwecke). Bei diesem Signal gilt dann folgendes:

  • Bewahren Sie Ruhe!

  • Verlassen Sie die Straße und suchen Sie zügig schützende Räumlichkeiten auf.

  • Schließen Sie Fenster und Türen und halten Sie diese geschlossen.

  • Verschaffen Sie sich Informationen zur vorherrschenden Situation. Schalten Sie dazu das Radio ein (lokale Sender).

  • Rufen Sie nicht die 112 an, um den Grund für die Sirenenauslösung zu erfahren! Bei einer solchen Alarmierung haben die Mitarbeiter in der Kreisleitstelle bereits alle Hände voll zu tun.

  • Geben Sie die Informationen in Ihrem Umfeld weiter (denken Sie auch an schwerhörige Nachbarn, spielende Kinder oder Menschen mit Behinderungen, die sich nicht selbst helfen können).

Der einminütige Dauerton zur Entwarnung kündet vom Ende der akuten Gefahr.  

 

 
Jetzt Mitglied werden:   Sie sind Teamfähig?   Sie interessieren sich für Technik?   Sie wollten schon immer zur Feuerwehr?

Melden Sie sich bei uns:   Mail   Sie erhalten weitere Informationen

 

Impressum

Haftungsausschluss